
Beim VfB Stuttgart fallen in Kürze wegweisende Entscheidungen. Nach dem Abschied von Sportdirektor Sven Mislintat darf ein neuer Trainer vorgestellt werden. Nun wird auch Bruno Lobadia als Kandidat vermarktet.
Seit der Trennung von Trainer Pellegrino Matarazzo steht Michael Wimmer als Interimscoach des VfB Stuttgart an der Seitenlinie. Wimmer verlor einen prominenten Verteidiger des Vereins, nachdem sein Vertrag am Mittwoch von Sportdirektor Sven Mislintat gekündigt worden war. Damit könnte der 42-Jährige bald von einem herausragenden Trainer abgelöst werden. Ein heißer Kandidat der Schwaben soll laut “Sky” Bruno Lobadia sein. Laut T-Online soll der Deal bereits abgeschlossen sein und am Donnerstag bekannt gegeben werden. Die Bestätigung des VfB steht noch aus.
Von Ende 2010 bis Sommer 2013 arbeitete Lobadia für den VfB Stuttgart und erreichte mit dem VfB das DFB-Pokalfinale 2012/2013, verlor jedoch mit 2: 3 gegen Bayern München. Zuletzt war der 56-jährige Fußballer in Obhut der Hertha, von wo er Anfang 2021 entlassen wurde.

Knapp drei Wochen ist es her, dass der VfB in Leverkusen mit 0:2 verlor. Das letzte Spiel vor der Winterpause. Sportdirektor Sven Mislintat wird noch viel länger über die Zukunft diskutieren. Michael Wimmer wird kaum erwähnt. Sportreporter Detlev Lindner findet, es sei an der Zeit, über den Trainer zu sprechen.
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VfB Stuttgart: Alfred Schreuder und Jess Thorup als weitere Kandidaten
Vor Labadia wurde Alfred Schreuder, der ehemalige Trainer der TSG Hoffenheim, vom neuen Trainer der Schwaben gehandelt. Der 50-jährige Fußballer ist seit Sommer Trainer des niederländischen Spitzenklubs Ajax aus Amsterdam, Vertrag bis 2024.
Jess Thorup war von 2020 bis September dieses Jahres Trainer des FC Kopenhagen. Nach einem misslungenen Saisonstart musste der 52-Jährige seinen Posten räumen.

Der VfB Stuttgart und Sportdirektor Sven Mislintat trennen sich. Der bis zum 30. Juni 2023 laufende Vertrag wird vorzeitig beendet.
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Matarazzo musste den VfB im Oktober verlassen
Der VfB Stuttgart trennte sich im Oktober nach einer 0:1-Niederlage gegen Union Berlin von Trainer Matarazzo. Bis dahin hatten die Schwaben in dieser Saison noch kein Bundesligaspiel gewonnen.
Seit Wimmers Amtsantritt gab es drei Siege und drei Niederlagen. Dazu kam ein souveräner 6:0-Sieg im Achtelfinale des DFB-Pokals gegen Arminia Bielefeld.