Bundesweite Razzia: Ermittler finden 93 Waffen bei „Reichsbürgern“

Deutschland Bundesweiter Angriff

Ermittler fanden 93 Waffen bei “Reichsbürger” – Pläne zur “Säuberung” von Kommunalpolitikern

Friedrich Schindler

“AfD ist eigentlich der parlamentarische Arm von Reichsbürger und QAnon”

„Das sind gefährliche Extremisten“, sagt Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt zu „Reichsbürgern“. Sicherheitsvorkehrungen im Bundestag müssen nun genau geprüft und verbessert werden. Ihrer Meinung nach wurde das Thema Sicherheit „in der Vergangenheit nicht ernst genug genommen“.

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Bei einer bundesweiten Razzia gegen die Gruppe „Reichsbürger“ wurde eine dreistellige Geheimhaltungsvereinbarungsnummer gefunden. Teilweise soll bei Verstößen die „Todesstrafe“ angedroht werden.

DDie Zahl der bei einer bundesweiten Razzia in der vergangenen Woche bei der Gruppe “Reichsbürger” gefundenen Waffen ist deutlich höher als bekannt. Bei dem Verdächtigen wurden insgesamt 93 Waffen beschlagnahmt, wie mehrere Teilnehmer einer außerordentlichen Sitzung des WELT-Innenausschusses des Bundestages am Montagabend berichteten. Darunter sind 19 Pistolen (Kurzwaffen) und 25 Langwaffen. Auch Messer, Armbrüste, Zierwaffen und leere Pistolen wurden gefunden. Außerdem stammen etwa 200 legale Waffen von einem Waffenhändler, der ebenfalls zu den Verdächtigen gehört.

Das Netzwerk der Gruppe, der die Bundesanwaltschaft die Bildung einer terroristischen Vereinigung vorwirft, ist offenbar viel größer als die Gruppe von 25 Festgenommenen und 27 weiteren Verdächtigen. Die Ermittler fanden eine dreistellige Geheimhaltungsvereinbarungsnummer. In einigen Fällen wurde festgestellt, dass ein Verstoß gegen die Vertraulichkeit die Todesstrafe nach sich ziehen könnte. Außerdem seien Edelmetalle im zweistelligen Kilogramm-Bereich und Satellitentelefone zur sicheren Kommunikation gefunden worden. Das Kabinett mit Gold im Wert von mehreren Millionen Euro wird weiter gesucht.

In Baden-Württemberg, Thüringen und Sachsen wurde bereits mit der Gründung von „Gesellschaften für den Heimatschutz“ begonnen, insgesamt wurden 286 solcher Gesellschaften gegründet. Nach Angaben mehrerer Teilnehmer wurde bereits eine relevante Anzahl von Kasernen für mögliche Firmenstandorte gescoutet.

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Bei der Unterrichtung des Innenausschusses durch die Generalstaatsanwaltschaft, das Innenministerium, das Bundeskriminalamt und das Bundesamt für Verfassungsschutz seien nach Angaben der Teilnehmer auch die Pläne der Gruppe konkretisiert worden ging so weit, dass es eine “Säuberung” im Gemeindegebiet geben sollte; Dies sollte Bürgermeistern passieren. Teilnehmer berichteten auch, dass es in der Gruppe zuletzt Meinungsverschiedenheiten über das weitere Vorgehen gegeben habe. Dementsprechend einigten sich der sogenannte “Rat” und der militärische Teil nicht auf die Strategie. Es gab auch interne Konflikte um die Positionen der “Minister”.

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