

Demonstrationen gegen steigende Mieten und Enteignung von Wohngruppen (Bochum)
Sie Hmetcin im letzten Jahr beschrieb einen Mann, der trotz eines rechtmäßigen Mietverhältnisses im Düsseldorfer Hofgarten obdachlos werden musste. Durch öffentlichen Druck gelang es ihnen vor Weihnachten 2021 in seine Heimat zurückkehren. Ist dieses Problem nach einem Jahr behoben?
Nein, leider nicht. Zuerst brachte ihn der Vermieter in ein Hotel und sagte, dass sein Haus renoviert würde. Nach zwei Monaten stellte der Vermieter jedoch die Zahlung der Hotelrechnungen ein. Allerdings hatte er zuvor alle Türen im Haus des Mieters entfernt, auch die Haustür, sowie Küchengeräte, Spülbecken und Heizungen. Sie stellen persönliche Mietmöbel in den Keller. Das Haus blieb unbewohnt. Als wir den Fall den Leuten vorstellten, stellte der Hausbesitzer eine Tür der Baustelle als Haustür ein und baute ein neues Waschbecken ein. Es war klar, dass dies nur eine vorübergehende Lösung war, bis der Eigentümer des Hauses das Haus renovierte, um es besser zu machen. Aber auch jetzt, ein Jahr später, ist dies nicht geschehen.
Welche Probleme gibt es im Haus?
Das Haus hat eine Balkontür, aber dahinter ist kein Balkon. Es besteht ein hohes Sturzrisiko. Der eigentliche Eingang zum Haus muss noch festgelegt werden. Ohne einen richtigen Rahmen installierten sie nur eine dünne Metalltür, die nicht sehr sicher war und nicht vor Kälte schützte. Der gesetzlich vorgeschriebene zweite Fluchtweg ist nicht vorhanden. Es gibt Löcher in der Wand, weil es viele Wasserschäden gab. Auch die Küche, die laut Mietvertrag zum Haus gehört, ist noch nicht eingebaut. Außerdem sollen diverse Möbelstücke verloren gegangen sein.
Gab es auch Schadensersatz?
nein Es gab keine Entschädigung für die Zeit der Wohnungslosigkeit des Mieters, und es gab keine Entschädigung für verlorene Möbel oder eingebaute Küchen. Das ursprüngliche Sicherheitsbüro zahlt weiterhin die volle Miete an den Mieter.
Wenn der Eigentümer nicht rechtlich verpflichtet ist In diesem Fall schnell beheben?
Mitunter müssen Kreditnehmer Jahre auf eine Gerichtsentscheidung warten. Viele Mieter können sich aufgrund finanzieller und psychischer Probleme über längere Zeit nicht vor Gericht behaupten. Auch in diesem Fall scheint der Eigentümer zu weit gegangen zu sein. Sie reagieren nicht auf Briefe von Anwälten, und die Stadtbeamten scheinen nicht willens und nicht in der Lage zu sein, einzugreifen.
Sind das nicht alles Kriminelle?
Der Wohnungsmarkt ist so angespannt, dass Investoren in den letzten Jahren vermehrt Zugang zu Kapital haben. So lockt das Immobiliengeschäft Kriminelle an, die auf schnelles Geld hoffen. Ich würde also sagen, dass dieser Fall nur ein Symptom einer schlechten Wohnungspolitik ist, die Spekulanten und Immobilienbesitzern, die nur auf Profit aus sind, keine Schranken setzt.
Was fragen Sie zu solchen Dingen?
Es wäre ein Anfang, wenn die Landesregierung NRW endlich das Baulandmobilmachungsgesetz macht. Kommunen in Städten mit geringem Marktanteil können bei der Umwandlung von Mietwohnungen in Eigentumswohnungen das Vorkaufsrecht und das Recht auf Genehmigung geltend machen. Teilweise hätte das Gesetz Investoren daran gehindert, möglichst leerstehende, schlecht renovierte und einzeln als Eigentumswohnungen verkaufte Häuser zu verkaufen. Wenn die Stadt Düsseldorf etwas dazu zu sagen hätte, hätte sie den Unternehmer daran gehindert, dieses Geschäft zu machen. Jetzt können wir nur noch verlangen, dass ein solcher Investor beschlagnahmt wird.