Krieg | Melnyk: Tausende Artefakte aus Galerie in Cherson gestohlen

Tausende Kunstwerke aus dem befreiten Cherson gestohlen

Gewaltige Explosion: Neue Fotos zeigen das Ausmaß der Zerstörung des Kakhovka-Staudamms in Cherson.
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263. Tag seit Kriegsbeginn: Zentralbank in der Ukraine erwartet Blackout, Lawrow erhebt Vorwürfe. Alle Infos in den Blog-News.

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Melnyk: Tausende von Artefakten aus der Kherson-Galerie gestohlen

10:17 Uhr: Der ehemalige ukrainische Botschafter Andriy Melnyk twitterte, die Bildergalerie sei „komplett durchwühlt und geplündert“ worden. Angeblich haben russische Truppen mehr als 13.000 Artefakte gestohlen.

Melnyk kann sich einen sarkastischen Kommentar nicht verkneifen: “Aber Russland ist eine ‘große Kulturnation’, nicht wahr, liebes Deutschland?” Was er damit genau meint, ist unklar. Nutzer unter dem Post vermuten, dass es sich um eine Anspielung auf die Nazis handeln könnte, die im Zweiten Weltkrieg zahlreiche Kunstwerke in Deutschland gestohlen und beispielsweise jüdische Besitzer enteignet haben.

Lawrow erhebt schwere Vorwürfe gegen die USA und die Nato

9:32 Uhr: Der russische Außenminister Sergej Lawrow warf den USA und der Nato vor, durch Militarisierung die Vormachtstellung im asiatisch-pazifischen Raum erlangen zu wollen. „Die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten sowie die Nato versuchen nun, diese Region zu verschlingen“, sagte Lawrow laut der russischen staatlichen Nachrichtenagentur TASS am Rande des ASEAN-Gipfels. Ziel sei die Militarisierung der Region, “mit einem offensichtlichen Fokus auf die Begrenzung chinesischer und russischer Interessen in der Region”, betonte er in Kambodschas Hauptstadt Phnom Penh.

Die gemeinsame Abschlusserklärung des Gipfels sei an Streitigkeiten über den Wortlaut der Lage in der Ukraine gescheitert, sagte Lawrow. “Heute wurden keine kollektiven Entscheidungen getroffen, weil die USA und ihre westlichen Verbündeten auf einer absolut inakzeptablen Sprache in Bezug auf die Situation in und um die Ukraine bestanden.”

Die Zentralbank rechnet mit einem Stromausfall

8:58 Uhr: Angesichts der Gefahr von Stromausfällen aufgrund russischer Angriffe auf Kraftwerke bereitet die Zentralbank der Ukraine das Bankensystem auf den Betrieb unter Notfallbedingungen vor. „Es ist beabsichtigt, die Arbeitsfähigkeit von 14 systemrelevanten Banken des Landes sicherzustellen. Wenn es unbedingt erforderlich ist, wird die Nationalbank in erster Linie die wesentlichen Aktivitäten der Staatsbanken sicherstellen“, teilte die Zentralbank über den Kurznachrichtendienst Telegram mit. Russland greift systematisch den ukrainischen Energiesektor an, was immer wieder zu Stromausfällen in weiten Teilen des Landes führt.

Nacht auf den ersten Blick

7:05 Uhr: Nach der Rückeroberung der regionalen Hauptstadt der Südukraine, Cherson, kündigte Präsident Wolodymyr Selenskyj die Befreiung weiterer Gebiete an, die derzeit von Russland besetzt sind. „Wir vergessen niemanden, wir werden niemanden zurücklassen“, sagte Selenskyj am Samstagabend in seiner täglichen Videoansprache. Inzwischen sind ukrainische Polizisten und Vertreter der Militärverwaltung nach Cherson zurückgekehrt. Lesen Sie hier mehr darüber.

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Internationale Expertenkonferenz zum Wiederaufbau der Ukraine in Berlin: Dort sprach der ukrainische Präsident. (Quelle: IMAGO/Christian Spicker)

Sunak greift Putin an

2 Stunden: Am Vorabend des G20-Gipfels in Indonesien hat der britische Premierminister Rishi Sunak den russischen Präsidenten Wladimir Putin scharf angegriffen. „Putins Krieg hat die Welt verwüstet, Leben zerstört und die internationale Wirtschaft in Aufruhr versetzt“, sagte Sunak in einer am Samstagabend veröffentlichten Erklärung. Für Sunak ist die Teilnahme am Gipfel nur wenige Wochen nach seinem Amtsantritt eine seiner ersten Auslandsreisen. Großbritannien gehört seit Beginn des russischen Angriffskriegs Ende Februar zu den wichtigsten Unterstützern der Ukraine.

Der Gipfel auf der Insel Bali werde nicht “business as usual” sein, sagte Sunak. „Wir werden uns gegen das Putin-Regime stellen und seine völlige Verachtung für internationale Zusammenarbeit und seinen Respekt für Foren wie die G20 zum Ausdruck bringen.“ Im Gegensatz zu Russland werden Großbritannien und seine Verbündeten zusammenarbeiten, um Fortschritte bei der Lösung wirtschaftlicher Probleme zu erzielen und das Los ihrer Völker zu verbessern.



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