Neuer Trainer Labbadia will Ex-Star der Konkurrenz holen

12.12.2022, Baden-Württemberg

Bruno Labbadia trainiert zum zweiten Mal den VfB Stuttgart. Bild: dpa / Christoph Schmidt

Bundesliga

Lukas Hrybowski

Der VfB Stuttgart hat für das kommende Jahr nur ein Ziel: Irgendwie den Klassenerhalt. Dafür holten die Vereinsbosse Bruno Lobadie zurück, der von 2010 bis 2013 Trainer der Schwaben war.

Unter der Führung des 56-Jährigen schaffte es der VfB sogar bis ins Finale des DFB-Pokals. Der VfB liegt derzeit auf Platz 16 der Abstiegsränge, nur einen Punkt vor dem VfL Bochum.

Als er als neuer Trainer vorgestellt wurde, machte er deutlich, was seiner Meinung nach der Mannschaft fehlte. „Wenn man sich die Vorrunde ansieht, sind wir einfach weniger gelaufen als viele unserer Gegner. Wir müssen diese Phase jetzt nutzen, da wir später im April oder Mai Reserven haben, um mithalten zu können.“

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In der ersten Woche liefen die VfB-Profis auf. Doch trotz des körperlichen Defizits wollen die Stuttgarter ihre Aufstellung verstärken. Und sie wollen Zugang zu einem direkten Konkurrenten, in allem.

Gilavogi und Labbadia schätzen sich seit Jahren

Denn laut Kicker sollen die Schwaben großes Interesse an Joshua Gilavoga vom VfL Wolfsburg haben. Der 32-Jährige und der neue Trainer kennen und schätzen sich seit Jahren. Der Franzose war während Labadias Zeit beim VfL Wolfsburg Stammspieler und sogar in seiner zweiten Saison Kapitän.

Der Trainer muss vor allem Direktheit im Spiel, Führungsqualitäten und Bundesliga-Erfahrung zu schätzen wissen. Nach der jüngsten 0:3-Niederlage im Testspiel gegen den FC Luzern kritisierte Labadia die Leistung der Stuttgarter wegen mangelnder Struktur. Gilavogy, der 2014 zum VfL kam, aber unter Nick Kovacs keine große Rolle mehr spielt, könnte dieses Problem lösen.

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Erste Gespräche sollen bereits stattgefunden haben und der 20-fache französische Nationalspieler ist nicht dagegen. „Wir schätzen uns sehr“, sagte er über seine Beziehung zu Labadia. Er versuchte den Mittelfeldspieler während seiner Zeit als Trainer der Hertha zu verpflichten, scheiterte aber.

Joshua Gilavogie bejubelt sein Tor.

Joshua Gilavogie bejubelt sein Tor.Bild: dpa / Swen Pförtner

In Stuttgart konnte er den Motor von Mittelfeldspieler und Kapitän Wataru Endo wechseln. Auch der 29-jährige WM-Nationalspieler könnte nach vorne rücken und so seine stets blitzende Torgefahr noch besser ausspielen.

Auch unter Labadia wird Endo eine entscheidende Rolle im Abstiegskampf des VfB spielen.

Finanziell ist Stuttgart auf Wolfsburg und Gilavogi angewiesen

Die Frage ist nur, ob sich die mittellosen Schwaben die Gilavogs überhaupt leisten können. Laut “Kiker” gestalteten sich die Verhandlungen bisher recht schwierig.

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Der Vertrag des Mittelfeldspielers läuft im Sommer 2023 aus, doch der VfB hofft, dass Wolfsburg den Spieler in diesem Winter ablösefrei gehen lässt.

Auch können die Schwaben nicht die gleichen Löhne wie die Niedersachsen zahlen. In diesem Fall müsste der Spieler den Schläger platzieren.

Aber auch wenn es keine Veränderungen gibt, ist eines klar. Trotz geringer finanzieller Mittel will sich der VfB im zentralen Mittelfeld wieder verstärken. Die Leistungen der anderen zentralen Mittelfeldspieler sind noch nicht überzeugend genug.

Das ganze Land befindet sich im Ausnahmezustand. Der Weltmeister hat am Dienstag eindrucksvoll gezeigt, wie es in einem Fußballland wie Argentinien aussieht. Es wurde nicht nur zum Nationalfeiertag erklärt, die argentinische Nationalmannschaft traf aufgrund wilder Feierlichkeiten in Katar auch sieben Stunden zu spät in ihrem Land ein.

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