Simon Brunner im Interview vor der Vorrunde 5 von Ninja Warrior Germany

Simon Brunner ist seit 2017 bei Ninja Warrior Germany und steht seitdem im Finale. Am Freitag, 28. Oktober, startet er in die fünfte Vorrunde (20.15 Uhr, im Liveticker von RTL, RTL+ und sport.de).

Im exklusiven sport.de-Interview erklärt er, wie er sich auf seinen selbst kreierten Kurs vorbereitet, warum er bisher noch keinen Erfolg hatte und wie sein Leben als Content Creator aussieht. Abschließend gibt er seine persönliche Ninja-Vorhersage für die Zukunft ab.

Simon, du bist seit der zweiten Staffel 2017 bei Ninja Warrior Germany. Was spricht Sie an?

Anfangs habe ich es aus Spaß gemacht. Ab der vierten oder fünften Saison habe ich gemerkt, dass ich da weit sein kann und habe gezielter trainiert. Ich habe meine eigenen Ninja-Hindernisse gebaut und mich wirklich gepusht. Es wurde von Jahr zu Jahr besser und entzündete ein wahres Feuer in mir. Irgendwann würde ich gerne Ninja Warrior Germany gewinnen.

Wie kam es dann zu der Bewerbung?

Parallel zur ersten Staffel war ich bei „Ultimate Beastmaster“ in Amerika und das war mein erster Wettkampf und ich wurde Zweiter. Als ich nach Hause kam, erfuhr ich, dass es so etwas in Deutschland gibt. Dann sah ich Ninja Warrior im Fernsehen: “Das mache ich auch!”.

Seit deinem ersten Start hast du es 2021 in Phase 3 sogar bis ins Finale geschafft. Wie halten Sie mit dieser Situation Schritt?

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Gute Frage. Ehrlich gesagt stört es mich sehr, dass ich immer an den gleichen Punkt komme, aber nicht mehr. Die letzte Etappe ist meine Stärke. Letztes Jahr wurde ich aus der Tür geschmissen. Ich habe die Bühne identisch nachgebaut und bis zur völligen Erschöpfung geübt. Meine Disziplin hilft mir jedes Jahr besser zu werden. Ich komme mit meiner Erfahrung und Boulder- und Parkour-Training bis ins Finale, aber der letzte Schliff beim Target-Ninja-Training macht den Unterschied. Erst dann entscheidet sich, ob man gewinnt oder im Finale bleibt.

Wird es mit der Zeit schwieriger oder einfacher, das Finale zu erreichen? Einerseits hat man konkrete Erfahrung, aber die Konkurrenz wird immer stärker…

Es wird fast gleich bleiben. Die Konkurrenz wird härter, aber das ist alles, was ich über mich sagen kann. Obwohl der Kurs sehr schwierig war, fand ich ihn jedes Jahr gleich schwer.

Warum kannst du nicht mehr Erfolg haben?

Natürlich gehört auch immer Glück dazu. Einige meiner Freunde sind in der Vorrunde ins Wasser gefallen und haben dann bestanden. Ich bleibe immer so trocken, dass du disqualifiziert wirst, wenn du ins Wasser fällst. Inzwischen bin ich mental relativ stark, aber mir fehlt das letzte Quäntchen Glück.

Wie haben Sie sich speziell auf diese Saison vorbereitet und was sind Ihre Pläne?

Mein Ziel war es, den Berg zu erreichen. Deshalb habe ich für Stage 3 viel Ausdauer geübt. Wir wussten bereits, dass es einen japanischen Berg mit einem Schornstein und einer Himmelsleiter geben würde. Ich habe es in das Haus im Wald kopiert.

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Du hast bei Ninja Warrior Austria bereits zweimal den zweiten Platz belegt. Was ist für dich der Unterschied zwischen Shows in Österreich und Deutschland? Inwieweit unterscheiden sich Wettbewerb und Kurse?

In Österreich sind die Spieler weniger erfahren und insgesamt schwächer als in Deutschland. Aber das Studium ist nicht einfach. Etwa 20 Spieler dürften den Titel gewinnen. Wer gewinnt, ist schwer zu sagen. Ninja Warrior Austria wird eingestellt.

Sie können sie oft sehen, wie sie auf Ihren Social-Media-Kanälen verrückte Stunts an den besten Sets machen. Wie findet ihr die Locations und plant die Stunts oder passiert das spontan?

Ich scrolle oft durch Instagram. Wenn ich einen kühlen Ort finde, speichere ich ihn ab. Viele Orte liegen im Alpenraum und da ich in Innsbruck wohne, bin ich sowieso oft in der Gegend. Der Gardasee ist nur drei Stunden von mir entfernt und ich bin schnell an allen möglichen Bergseen. Ich habe jetzt eine Liste mit Tausenden von Videoideen. Ich habe im Sommer ein Sportmanagement-Studium abgeschlossen und mich entschieden, mich auf Social Media zu konzentrieren und nach und nach alle Ideen auszuarbeiten. Wo ich Menschen durch Sport begeistern oder zum Lachen bringen kann.

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Als Sportler und Content Creator hast du mittlerweile 113.000 Follower auf Instagram. Wie ist Ihre tägliche Arbeit?

Früh morgens, nach dem Aufwachen, übe ich Techniken, etwas speziell für Ninja Warrior. Krafttraining im Nachmittagsprogramm. Zwischendurch gehe ich für Videodrehs hin. Ich shoote mich für meinen Kanal oder mache etwas für meine Partnerschaft.

In zwei Versionen von „Team Ninja Warrior Germany“ wurdest du von „Magic Monkeys“ besiegt. Wie waren diese Spiele für Sie?

Es war wirklich magisch und eines meiner größten Erlebnisse. Rene Caselli ist mein bester Freund aus der Show und Stephanie Edelman ist eine langjährige Freundin. Wenn Sie gewinnen und die Freude mit Ihren Freunden teilen, ist das etwas ganz Besonderes. Im ersten Jahr hatten wir großes Glück, aber im zweiten Jahr hatten wir immer starke Gegner und haben gezeigt, dass wir die richtigen Fähigkeiten haben.

Trainierst du oft mit anderen Ninjas?

Leider übe ich meistens alleine. Es ist meistens langweilig und macht Spaß. Wenn jemand aus der Umgebung von Innsbruck dies liest und meinen eigenen Kurs ausprobieren möchte, kann er sich gerne bei mir melden.

Wird Ninja Warrior Germany in den nächsten drei Jahren Simon Brunner heißen?

Wie auch immer! Wenn ich es tun würde und nicht selbst nachschlagen würde, wäre ich an der falschen Stelle.

Interview mit Leonard Dampier

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