
Die Telekom bietet bereits ihre 5G-Smartphones der Marke T Phone in Deutschland an, die letztes Jahr in den USA eingeführt wurden. Zwei unterschiedlich große Modelle „T Phone 6“ und „T Phone 6 Pro“ werden mit einer Ausstattung der gehobenen Mittelklasse angeboten und sind in Verbindung mit einem Mobilfunkvertrag zum Preis von 1 Euro erhältlich.
Beide Smartphones haben ein System-on-Chip von Mediatek, auf dem Android 12 läuft. MT6833 Dimensity 700 wird im 7nm-Verfahren gefertigt und gehört zur oberen Mittelklasse. Dieser Prozessor verfügt über zwei Cortex-A76-Kerne mit einer Frequenz von 2,2 GHz und sechs Cortex-A55-Kerne mit einer Frequenz von 2 GHz. Im T-Phone 6 kann der Prozessor auf 4 GB RAM zugreifen, das Pro-Modell hat 2 GB mehr. SoC-Lieferant Mediatek arbeitet mit Google am Programm „GMS Express“, das Kompatibilität mit Android und Google-Diensten verspricht.
Zwei Größen, zwei Konfigurationen
Das T Phone 6 Pro hat einen 6,8 Zoll großen IPS-Bildschirm mit einer Auflösung von 720 x 1640 Pixeln und Abmessungen von etwa 174 x 78 x 9 mm. Der 6,5 Zoll große Bildschirm der kleineren Schwester löst mit 720 x 1600 Bildpunkten auf. Das T Phone 6 ist mit 166 x 76 mm etwas kleiner. Das Pro verfügt über eine 50-Megapixel-Kamera, während das T-Phone 6 über eine 13-Megapixel-Kamera verfügt. Die Selfie-Kamera ist mit 16 statt 5 Megapixel ausgestattet. Beide Smartphones verarbeiten Videos mit 1080p und 30 fps.
T Phone 6 Pro: Der Fingerabdrucksensor befindet sich in der kontrastfarbenen Taste an der Seite.
(Bild: Telekom)
Generell ist das größere „Pro“-Modell auch etwas besser ausgestattet, was sich zum Beispiel im verbauten NFC-Chip äußert. Das T Phone 6 Pro hat mit 128 GB doppelt so viel Speicherplatz. Auch der Akku ist mit 5.000 mAh etwas größer als die 4.500 mAh des T Phone 6. Auch das Pro-Modell wird kabellos aufgeladen. Für das T Phone Pro 6 verlangt die Telekom 269 Euro ohne Vertrag, das T Phone 6 kostet danach 219 Euro.
T-Mobile-Modell
“T-Phones” basieren auf den von T-Mobile USA erhältlichen “Revvl”-Modellen. Die US-Tochter der Telekom hat ihre Marke 2017 den T-Mobile-Kunden in den USA vorgestellt. Die Geräte stammen offenbar ursprünglich von TCL/Alcatel, für die aktuellen Modelle listet die Datenbank der US-Regulierungsbehörde FCC den chinesischen Auftragsfertiger Wingtech Technology als Hersteller auf.
Die sechste Gerätegeneration, die T-Mobile im September in den USA eingeführt hat, kommt nun auf den deutschen Markt. Bereits im Herbst des Jahres hat die Deutsche Telekom diese 5G-Handys in ihren europäischen Tochtergesellschaften in Kroatien, Montenegro, Nordmazedonien, Österreich, Polen, der Slowakei, Tschechien und Ungarn für den Massenmarkt verfügbar gemacht.
(vbr)