
Der gefährlichste Pistenwinter aller Zeiten überschattet das Erscheinen in Österreich. Auch in den Tiroler Skigebieten gab es wieder viele schlimme Skiunfälle mit vielen Schwerverletzten!
Sölden (Tirol) – Mitte letzter Woche gab die Tiroler Polizei die Horror-Zahl bekannt: 13 Menschen sind seit November 2022 auf Österreichs Skipisten gestorben, elf davon in Tirol. Trauriger Rekord: Noch nie gab es so viele Tote.
Auch nach offener Warnung des Österreichischen Kuratoriums für Alpine Sicherheit (ÖKAS) geht die Serie schwerer Unfälle weiter:
▶︎ Laut Bericht der Tiroler Landespolizei ist ein siebenjähriger Junge bei einem Skitraining in Sölden mit hoher Geschwindigkeit gegen eine gepolsterte Liftstütze geprallt. Laut Polizei war der Junge am Nachmittag am Giggijoch, als er plötzlich die Kontrolle verlor und Richtung Tal rannte. Ein Hubschrauber brachte den Jungen ins Krankenhaus.
▶︎ Zwei deutsche Frauen sind in Sölden gestürzt – sie wurden bei einem Zusammenstoß mit anderen Skifahrern verletzt. Ein 44-jähriger Österreicher (13) stürzte am Giggijoch. Lucky: Der 13-Jährige blieb unverletzt. Ein 54-jähriger Mann kollidierte am Tiefenbachferner mit einem anderen Wintersportler. Die beiden deutschen Frauen wurden mit Hubschraubern in umliegende Krankenhäuser gebracht.
▶︎ In Kühtai verlor ein 19-jähriger deutscher Skifahrer beim Versuch, einen anderen Skifahrer zu überholen, die Kontrolle, stürzte und verletzte sich schwer an der Schulter.
▶︎ Auch ein Österreicher (77) wurde im Skigebiet Bergeralm in Steinach schwer verletzt. Bei der Abfahrt „Nösslachjoch“ querte plötzlich ein unbekannter Skifahrer vor dem 77-Jährigen die Piste. Der überraschte Senior konnte nicht mehr bremsen, stürzte und wurde schwer verletzt. Die Frau – etwa 45 Jahre alt, bekleidet mit einer roten Skihose, einer rosa Skijacke und einem dunklen Helm – fuhr ohne anzuhalten weiter. Die Polizei sagte, es sei nicht bekannt, ob die Skifahrer miteinander verwandt seien.
So sieht der Winter in den Tälern aus: keine Unfallzonen neben verschneiten Hängen und Hängen – hier in Filsmoos (Österreich)
▶︎ Ein ähnlicher Unfall ereignete sich am Vortag in Lech (Vorarlberg). Ein Skifahrer (49) überquerte kurz oberhalb von Gregeralbe die blaue Piste, als er mit einem 17-jährigen Skifahrer kollidierte. Der Teenager war mit einer Skigruppe unterwegs. Ein 49-jähriger Mann wurde bei dem Unfall schwer verletzt. Unterschenkelbruch! Der Helikopter brachte sie nach Zürs.
▶︎ Auf dem Hintertuxer Gletscher verlor ein Junge (11) die Kontrolle über seine Skier und durchbrach das Sicherheitsnetz der Skischule, dabei stieß er mit zwei Kindern (12 und 7 Jahre alt) und einer Frau (45) zusammen. Ein Elfjähriger wurde mit Wirbelsäulenverletzungen ins Krankenhaus gebracht, der Rest erlitt leichte Verletzungen.
Horrorpistenwinter wegen schwieriger Pistenverhältnisse! Innsbrucks Hauptkommissar Stefan Eder (50) sagte zu BILD: „Es ist sehr warm, es liegt kaum Schnee und es gibt keine kritischen Sturzstellen neben den Pisten. Nach Fehlern, Überdehnung oder zu schnellem Fahren stürzen Skifahrer von der gefährlichen Kante die Piste Kunstschneepisten werden morgens geöffnet Verwandelt sich in Fels.
▶︎ Ebenfalls in Tux traf ein 17-Jähriger einen Deutschen (42) auf einer blauen Piste. Der 42-Jährige erlitt schwere Gesichtsverletzungen und musste in eine Klinik gebracht werden. Ein 17-jähriger Junge wurde leicht an der Hand verletzt.
▶︎ Bei einem Unfall auf einer blauen Piste in Aschau im Zillertal ist eine Frau (45) auf eine nahe gelegene Panoramatafel geschleudert und schwer verletzt worden. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Swaz-Krankenhaus gebracht. Zuvor war ein 21-jähriger Skifahrer mit der Frau zusammengeprallt.
▶︎ Ein Skifahrer (39) kollidierte mit einem Skifahrer (9), der mit seiner Familie im Skigebiet Grubbigstein (Lermos) unterwegs war. Ein neunjähriger Junge erlitt Kopfverletzungen und verlor beim Aufprall zwei Vorderzähne. Sie wurde zur Behandlung in die Innsbrucker Klinik eingeliefert.
▶︎ Ein Skifahrer (48) fährt im Skigebiet Stubaier Gletscher die rote Piste hinunter. Ein Skifahrer nähert sich dem Mann von hinten und prallt mit ihm zusammen. Nach dem Unfall fuhr der Unbekannte ohne Erste Hilfe davon. Ein 48-jähriger Mann wurde mit Verdacht auf eine Schulterluxation ins Krankenhaus eingeliefert.
Merkwürdig: Die Zahl der Unfälle liegt im Vergleich zu den Vorjahren im unteren Bereich. Aus diesem Grund nehmen die Unfälle von Tag zu Tag zu.
Hauptinspektor Eder: „Es gab doppelt so viele Todesfälle auf den Pisten wie in den Vorjahren. Seit dem 1. November 2022 liegen uns 200 Pistenakten in Österreich vor, darunter 100 Schwerverletzte und 13 Tote.
Am 28. Dezember stürzten im Skigebiet Steinblatt-Wiedring im Bezirk Kitzbühel in Tirol zwei 17-jährige Skifahrer aus Bayern.