
Als Fußball nicht mehr die Hauptsache im Leben war…
Tottenham-Trainer Antonio Conte (53) musste für kurze Zeit um drei gute Freunde trauern. Nun lässt der Italiener seine fußballerische Zukunft offen.
„Wenn so etwas passiert, muss man darüber nachdenken. Weil wir oft nur an unsere Arbeit denken und unsere Familie vergessen, vergessen wir, dass wir mehr Zeit für uns selbst brauchen“, sagte Conte vor dem Spiel gegen Manchester City (21 Uhr, hier um 21 Uhr). Liveticker).
Was ist passiert?
Im Oktober starb Conte an der Seite von Gian Piero Ventrone (†61), Tottenhams Fitnesstrainer und Freund von Conte. Kurz darauf, im Dezember, musste Conte den Tod von Ex-Profi Sinisa Mihailovic (†53) betrauern. Anfang dieses Monats aufgegeben Gianluca Vialli (†58) sein Krebs.
Drei bittere Schicksalsschläge in Folge, eine schwierige Situation für Conte. Der Trainer erklärt seine Gefühle: “Drei Menschen zu verlieren, die ich in so kurzer Zeit sehr gut kannte – zuerst Gian Piero Ventrone, dann Sinisha und jetzt Gianluca. Es war nicht einfach. Diese Saison ist für mich persönlich schwierig. Diese Saison lässt mich definitiv über meine Zukunft nachdenken.”

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Quelle: Sport BILD, Instagram, Twitter, Youtube
Sportliche Dinge laufen für Conte bei den Spurs nicht. Sein Vertrag läuft am Saisonende aus. Die Tottenham-Bosse haben die Option, seinen Vertrag um ein Jahr zu verlängern.
Aber wird es passieren? Zweifelhaft.
Tottenham befindet sich auf einem sportlichen Tiefpunkt. In den letzten sechs Ligaspielen gab es nur zwei Siege. Die Londoner verloren am Sonntag mit 0:2 gegen Stadtrivale und Tabellenführer Arsenal. Spurs liegt in der Tabelle auf dem fünften Platz, fünf Punkte hinter einem Champions-League-Platz.
Ob Conte tatsächlich pausieren soll, um mehr Zeit für seine Familie zu haben – über mögliche Nachfolger wird bereits spekuliert.
Wie “The Evening Standard” berichtet, ist einer der “Spurs”-Kandidaten Thomas Tuchel (49). Nach seinem überraschenden Rauswurf aus Chelsea Anfang September muss der Deutsche noch einen neuen Verein finden.

Thomas Tuchel ist seit seinem Abgang von Chelsea arbeitslos.
Foto: Chelsea FC über Getty Images
Demnach sei der Ex-Bundesliga-Trainer „offen“ für ein Engagement. Konkrete Kontakte gab es noch nicht. Tuchel könne sich aber gut vorstellen, den Klub in naher Zukunft wieder zu führen.
Zuletzt galt der Ex-Dortmunder als ernsthafter Kandidat für den Posten bei den „drei Löwen“. Inzwischen steht aber fest, dass Gareth Southgate (52) die Nationalmannschaft auch nach der Niederlage Englands im WM-Viertelfinale leiten wird. Zudem wurde Tuchel immer wieder mit einem Wechsel nach Spanien in Verbindung gebracht. Er muss bereits die Sprache lernen, um vorbereitet zu sein.

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Quelle: instagram: @433
Allerdings: Neben Tuchel wird auch Mauricio Pochettino (50) als möglicher Nachfolger von Conte vermarktet!
Der Argentinier verließ Paris Saint-Germain im Juli. Pochettino war von 2014 bis 2019 das Gesicht der „Spurs“, konnte aber keinen großen Titel gewinnen. Um das zu ändern, muss er sich eine Rückkehr vorstellen können. Auch mit Vereinschef Daniel Levy (60) steht er in regelmäßigem Kontakt.