Ukraine News ++ Zivilisten laut Amnesty verschleppt ++

Liveticker Ukrainischer Krieg

Laut Amnesty International entführen russische Truppen ukrainische Zivilisten

Russland wird sich wahrscheinlich aus Cherson in der Ukraine zurückziehen

Russische Soldaten ziehen wahrscheinlich aus der südukrainischen Region Cherson ab. Verteidigungsminister Sergej Schoigu ordnete an, das rechte Ufer des Dnjepr zu säubern. Die Ukraine bleibt skeptisch.

Laut einem Bericht von Amnesty International haben russische Truppen in den vergangenen Monaten ukrainische Zivilisten entführt. Es wird auch berichtet, dass Kinder von ihren Familien getrennt werden. Amnesty spricht über Kriegsverbrechen. Mehr im Liveticker.

RLaut Amnesty International haben US-Soldaten in den vergangenen Monaten ukrainische Zivilisten entführt. Sie wurden nach Russland oder weiter in Gebiete unter russischer Kontrolle gebracht. Laut einem Bericht einer Menschenrechtsorganisation wurden auch Kinder von ihren Familien getrennt. Es gibt auch Fälle von willkürlicher Festnahme, Folter und anderen Misshandlungen. All dies deutet auf eine kalkulierte russische Politik und Systematik hin, die Teil eines Generalangriffs auf Zivilisten ist.

Für den Bericht befragte die Organisation 88 Zivilisten aus den Regionen Charkiw, Luhansk, Cherson und Saporischschja. Die meisten Befragten, insbesondere diejenigen aus Mariupol, beschrieben Zwangssituationen, in denen ihnen praktisch keine andere Wahl blieb, als nach Russland oder in andere Gebiete unter russischer Kontrolle zu gehen. Laut Amnesty handelt es sich um Kriegsverbrechen. Das Völkerrecht verbietet Einzel- und Massenabschiebungen von geschützten Personen, wie Zivilisten, aus besetzten Gebieten.

„Die Liste der von russischen Streitkräften in der Ukraine begangenen Kriegsverbrechen wird immer länger“, sagte Janine Uhlmannsiek von Amnesty International. Seit Beginn des russischen Angriffskrieges, der an sich schon ein völkerrechtliches Verbrechen darstellt, greifen russische Truppen wahllos Wohngebiete an, setzen verbotene Streumunition ein und töten gezielt Zivilisten. Uhlmannsiek forderte Russland auf, Entführungen aus den besetzten Gebieten unverzüglich einzustellen und alle Betroffenen freizulassen. Die Verantwortlichen müssen zur Rechenschaft gezogen werden.

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Alle Events im Liveticker:

04:24 – Regierung von Indonesien: Kreml-Chef Putin reist nicht zum G20-Gipfel

Russlands Präsident Wladimir Putin wird nicht am Gipfeltreffen der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer auf Bali teilnehmen. Dies teilte der Leiter des für die Koordinierung des Gipfels zuständigen Ministeriums, Luhut Binsar Pandjaitan, Journalisten in Denpasar mit. An seiner Stelle wird beim hochrangigen Treffen, das am 15. November beginnt, eine russische Delegation unter der Leitung von Außenminister Sergej Lawrow erwartet. Die indonesische Regierung respektiere die Entscheidung der russischen Führung, die Putin selbst in einem freundschaftlichen Telefongespräch mit Präsident Joko Widodo erläutert habe, sagte Pandjaitan.

An dem zweitägigen G20-Gipfel wollen unter anderem US-Präsident Joe Biden, der chinesische Präsident Xi Jinping und weitere Staats- und Regierungschefs teilnehmen. Ein direktes Treffen mit Putin schloss Biden bereits im Vorfeld aus und erklärte, bei einem hypothetischen Gespräch mit dem Kremlchef auf Bali gehe es nur um eine Einigung über die Freilassung von in Russland inhaftierten Amerikanern.

02:08 – USA: Mehr als 100.000 getötete und verwundete Soldaten auf beiden Seiten

Nach Angaben von Amerikas oberstem General haben sowohl Russland als auch die Ukraine mindestens 100.000 Soldaten getötet und verwundet. „Wir haben es mit mehr als 100.000 toten und verwundeten russischen Soldaten zu tun. Ähnliches gilt wohl auch für die ukrainische Seite. Es gibt viel menschliches Leid“, sagte US-Armeegeneral Mark Milley in einer Rede in New York. Außerdem sind seit Beginn der russischen Invasion im Februar bis zu 40.000 ukrainische Zivilisten in dem Konflikt gestorben.

21:35 – Russischer Angriff auf Krivyi Rih mit Streubomben

Russische Angriffe trafen am Abend die südukrainische Stadt Krivyi Rih. Nach Angaben der ukrainischen Militärverwaltung wurden mehrere Bombenpatronen mit Streumunition aus russischen Raketenwerfern verwendet. Die Bevölkerung wird aufgefordert, besonders vorsichtig zu sein, um die Aktivierung von kleinen, zylindrischen Sprengkörpern zu verhindern.

19:21 – Putin erlässt ein Dekret gegen „schwule Propaganda“

Der russische Präsident Wladimir Putin hat ein Dekret erlassen, um das Land gegen Drohungen aus anderen Ländern und “Schwulenpropaganda” zu verteidigen. Das am Mittwoch vom Kremlchef unterzeichnete Dekret betont die Bedeutung “traditioneller Werte als Grundlage der russischen Gesellschaft”. Moskau müsse „dringende Maßnahmen“ ergreifen, um Drohungen von Terrororganisationen, „bestimmten Massenmedien“ sowie von den USA und „anderen feindlichen Ländern“ abzuwehren.

19:03 – Wadephul: Der Rückzug zeigt russische Schwäche

Unionsfraktionschef Johann Wadephul bezeichnete Moskaus Ankündigung, sich aus der ukrainischen Regionalhauptstadt Cherson zurückziehen zu wollen, als “dramatisches Eingeständnis der Schwäche Russlands”. Das zeige, dass Russlands angekündigte Rekrutierungskampagne nicht funktioniere, sagte der Außenpolitiker der CDU der Deutschen Presse-Agentur. “Dieser Rückzug wird zu Rissen in der russischen Führung führen”, prognostizierte Wadephul. Die Dynamik bleibt auf der Seite der Ukraine, sie hat die Chance, die von Russland besetzten Gebiete zurückzuerobern. „Aber dazu müssen wir sie endlich schneller und umfassender unterstützen. Da kommt die Bundesregierung ins Spiel“, warnte der CDU-Politiker.

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