Verkehr – – Gefährliches Glatteis in Thüringen: Unfälle und Stürze – Wirtschaft

Erfurt (dpa/th) – Winterregen und Glatteis bereiteten den Thuriern zu Beginn der Vorweihnachtswoche Probleme. Viele Unfälle ereigneten sich landesweit auf glatten Straßen – viele Stürze auf glasglatten Straßen. Die Regierung verzeichnete bis zum Abend rund 300 Unfälle auf Thüringer Straßen. In den meisten Fällen wurden diese Beamten zu kleineren Unfällen gerufen, die häufig zu Sachschäden führten, wie der Sprecher der Agentur sagte. Im Freistaat gab es viele Unfälle.

In Erfurt sind ein Autofahrer und ein Student bei zwei Unfällen schwer verletzt worden. Ein 13-jähriger Junge ist nach Angaben der Landespolizeiinspektion Erfurt am Montag an einem Fußgängerüberweg von einem Auto angefahren worden. Bei einem weiteren Unfall in der Landeshauptstadt fuhr ein Autofahrer mit seinem Auto in einen Straßengraben. Der 33-Jährige wurde schwer verletzt. Seit Montagmorgen ereigneten sich laut Polizei allein in Erfurt mehr als 90 Unfälle: Autos sind in Gebäudewände, Verkehrsschilder, Verteilerkästen, Poller und andere Fahrzeuge gerutscht. Das Auto landete in einem Fluss – der Fahrer blieb unverletzt.

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Bei der Landespolizeiinspektion Nordhausen konnten die Behörden am Montagmorgen keine Aufzeichnungen mehr über den Unfall führen. Die betroffenen Fahrer mussten sich auf lange Wartezeiten einstellen. Außerdem gab es in Nordthüringen keine Schulbusse oder organisierten Dienste. Sowohl im Kyffhäuserkreis als auch im Kreis Nordhausen seien am Montagmorgen witterungsbedingt keine Schulbusse gefahren, sagte Schulrat Bernd-Uwe Althaus. Die Schulen boten jedoch Betreuung an. Eltern haben das Recht, ihre Kinder zu Hause zu lassen.

An vielen Schulen in Thüringen war am Montag Unterricht. Der Schulbetrieb wurde nur vereinzelt eingestellt, dort aber eine Notbetreuung eingerichtet, wie ein Sprecher des Bildungsministeriums sagte.

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Krankenhäuser verzeichneten wetterbedingt mehr Patienten. Am Helios Klinikum in Erfurt beispielsweise war die Notaufnahme am Montagmorgen voll. Nach Angaben des Sprechers kamen 75 Prozent der Patienten in Folge von Stürzen und Knochenbrüchen.

Auch der Deutsche Wetterdienst hatte wegen der Glatteisgefahr eine Sturmwarnung für Thüringen herausgegeben. Grund dafür ist eine Wetterfront mit milderer Luft, die in der Nacht zum Montag aus dem Westen in den Freistaat einzog. Er brachte Regen, der auf den kalten Boden fiel und dort zu Eis erstarrte. Die Regenzone war bereits am Morgen über weite Teile Thüringens hinweggezogen.

Am Montagnachmittag werde Regen fallen und dann sei mit einer Pause zu rechnen, sagte Meteorologe Florian Engelmann. Im Werratal, Vogtland und anderen Teilen des Thüringer Waldes ist aber weiterhin große Vorsicht geboten, denn dort wird es den ganzen Montag über kalt und der Boden kalt sein.

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Witterungsbedingt war der egapark in Erfurt am Montag geschlossen. Die Sicherheit der Besucher des Parks und Resorts sei das Wichtigste, sagte egapark. Müllabfuhr in der Hauptstadt und kapituliert für die Saison. Vereiste Straßen und spiegelglatte Gehwege machten eine ordnungsgemäße Müllabfuhr unmöglich, teilten die Erfurter Stadtbehörden mit. Die Müllabfuhr werde in den kommenden Tagen organisiert, sagte er.

Das Landesforstamt hat vor Schlittschuhlaufen im Wald gewarnt. Das sei zwar oft nutzlos und lade zum Wintersport ein: Die Wasserläufe seien aus dem gefrorenen Wasser ab mehr als 15 cm gut begehbar, das fließende Wasser ab 20 cm, sagte der ThüringenForst.

© dpa-infocom, dpa:221219-99-954829/6

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