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Erst der Skandal mit Pantera, jetzt steht eine weitere Band bei Rock im Park in der Kritik: Five Finger Death Punch. Dazu gehört das Musikvideo.
Nürnberg – Rock im Park ist schon Monate vor dem eigentlichen Festivaltermin fast permanent in den Schlagzeilen. Erst der Ärger der Fans über die angeblich hohen Ticketpreise, dann der Ärger über die Pantera-Band, die mal wieder nicht ohne weiteres eingeladen wurde.
Rock im Park 2023: Nach Ärger mit Pantera steht eine weitere Band unter Beschuss der Kritik
Eine weitere Ankündigung der Veranstalter bezüglich des letzten Headliners konnte die Fans nicht beruhigen. Und jetzt kocht auch schon das nächste Thema. Zeitgleich mit ihrem dritten Headliner kündigten Five Finger Death Punch an, bei den Zwillingsfestivals Rock am Ring und Rock im Park aufzutreten.
„Das Wichtigste ist Five Finger Death Punch statt Pantera. Angebliche Nazis unterstützen Querdenker/Quanon-Anhänger und solche, die Capitol Storm unterstützen?”, kritisiert ein Fan des Festivals auf der Instagram-Seite von Rock im Park. „Lass Pantera fallen, dann buch Finger Death Punch, genau mein Sinn für Humor“, kritisierte jemand auf Facebook.
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Five Finger Death Punch bei Rock im Park: Ärger mit einer amerikanischen Band
Durch das Musikvideo wurde 2020 Kritik entfacht und von Verschwörungstheorien ist die Rede. Die Band bestritt damals die Vorwürfe und fühlte sich missverstanden, wie der Gitarrist der Band auf Facebook erklärte.
Website-Musikeditor album-der-woche.de hat bereits 2021 explizite Kritik am Team geäußert. Als Teil der Black-Lives-Matter-Bewegung kamen sie auf eine „tolle Scheiß-Idee“, um sich auf die Seite der Polizei zu stellen und rassistische Erfahrungen zu diskreditieren. Das fragliche Musikvideo enthielt auch das Schlagwort „The Great Awakening“, das besonders bei QAnon-Verschwörungstheoretikern beliebt sein würde.
Nach Kritik: Rock im Park ohne Pantera
Auf die Kritik einiger Fans auf Facebook und Instagram haben die Veranstalter von Rock im Park bisher nicht reagiert. (es kam)
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