Wissenschaft trifft Schule: Forschen an der selbst gesäten Blumenwiese

Grundschüler aus Bron am Gbirge recherchierten, wie man eine Blumenwiese entwickelt, die sie im Vorjahr gepflanzt hatten.

Bereichsmodellierung. Forschungsprojekt „Eine neu gepflanzte Blumenwiese – Gewinn an Biodiversität?“ Es war das einzige Projekt, das eine Volksschule beim Wettbewerb „Wissenschaft mit Schule“ niederösterreichweit eingereicht hat. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit der Volksschule Wienerstraße und dem Landschaftspflegeverein Thermenlinie-Wiener Becken gemeinsam mit namhaften österreichischen Forscherinnen und Forschern aus den Bereichen Zoologie und Botanik durchgeführt.

Vergleich der Weiden

Ziel dieses Projektes ist es, die Biodiversität einer neu angelegten Grünlandfläche mit einer benachbarten bereits bestehenden Grünlandfläche zu vergleichen. Früher passierte das mehrmals im Jahr. Ab 2022 werden beide Grünlandflächen nur noch einmal im Jahr in gleicher Weise gemäht, um die Entwicklung wissenschaftlich vergleichen zu können. Durch diese schonende Pflege bieten die Weiden einen neuen Lebensraum für die zahlreichen Tiere und Pflanzen inmitten der näheren Umgebung. Welche Arten hier nun heimisch sind, ist Teil eines zweijährigen Forschungsprojekts.

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Die Kinder machen sich selbstständig an die Arbeit und verbringen mehrere Vormittage damit, Tiere und Pflanzen zu erforschen. Unterstützt werden sie dabei von Naturpädagogen des Landschaftsschutzvereins sowie Experten der Universitäten Wien und Graz und des Österreichischen Tagfalterschutzvereins.

Forschen lernen

Als Vorbereitung auf die erste botanische Forschungsaufgabe im Frühjahr erstellen die Klassen ein Pflanzenbestimmungsbuch mit insgesamt 68 gepflanzten Arten, die später im Feld bestimmt werden sollen. Im ersten Schritt wurde die Recherche mit Melanie Freundins, LPV-Naturpädagogin durchgeführt. Es wurden eigens für dieses Projekt angeschaffte Bücher und Tablets verwendet. Kinder lernen nicht nur die Pflanzen und Tiere kennen, an die sie sich angepasst haben. Sie üben das Recherchieren, das Zurechtfinden in Fachbüchern und der digitalen Welt sowie das selbstständige Arbeiten.
Ab sofort gehen die Kinder mit Unterstützung ihrer Erzieherinnen Julia Korbler und Tamara Stein Prockner selbstständig an die Arbeit. In nur wenigen Monaten kann die im Unterricht erlernte Vielfalt im Freien erkundet werden.

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Das Naturnetzwerk des Termenliniye-Ven-Beckens

Die Marktgemeinde Brunn am Gebirge und die Volksschule Wienerstraße sind Teil des Verbundes Thermenlinie-Naturregion Wiener Becken. Unter diesem Namen hat der Landschaftspflegeverein seit 2017 ein Netzwerk von Menschen geschaffen, die gemeinsam ein Netzwerk hochwertiger Naturräume in ihrer Region pflegen.
Das Projekt wird gefördert durch Preisgelder des Wettbewerbs „Wissenschaft trifft Schule“ des Landes Niederösterreich – Amt der Niederösterreichischen Landesregierung, Ministerium für Wissenschaft und Forschung mit Unterstützung der Innovationsstiftung Bildung (ISB).

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Mit Büchern und Tablets recherchierten die Kinder in ihrem selbst erstellten Pflanzenbestimmungsbuch.
Vor ihrer Recherche lernten die Kinder spielerisch den vielfältigen Aufbau von Pflanzen kennen.

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